Kurt Schwitters

Kurt Schwitters 

(* 20. Juni 1887 in Hannover; † 8. Januar 1948 in Kendal, Cumbria, England) war ein deutscher Künstler, Maler, Dichter, Raumkünstler und Werbegrafiker, der unter dem Kennwort Merz ein dadaistisches „Gesamtweltbild“ entwickelte. Sein Werk umfasst die Stilrichtungen Konstruktivismus, Surrealismus und Dadaismus, dem sie aber nur durch Gegensätzlichkeit ähnlich waren. Aus heutiger Sicht zählt Schwitters zu den einflussreichsten Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts.

  • litt an Epilepsie und neigte zu Depressionen
  • 1932 trat Schwitters der SPD bei.
  • Von den Nationalsozialisten als „entartet“ verfemt, emigrierte Schwitters im Januar 1937 nach Norwegen

Schwitters sah im Gegensatz zu den Dadaisten, die Kunst ablehnten, seine Merz-Kunst als Kunst an und verteidigte Merz als einen „absolut individuellen Hut, der nur auf einen einzigen Kopf paßte“ – auf seinen eigenen. Mit Merz bezeichnete Schwitters seine Technik, aus Zeitungsausschnitten, Reklame und Abfall Collagen zu erstellen.