Zweites Treffen 14. September 2023
Die Frage, ob wir uns ab jetzt eigenen Collage-Projekten widmen sollten (jeder der Teilnehmer hat mehr oder weniger genaue Vorstellungen einer Collage, die er oder sie im Rahmen dieses Workshops erstellen will) oder zunächst nochmal ein Gemeinschaftsprojekt stemmen, wurde kollektiv zugunsten des Letzteren beantwortet.
Auf einem schwarzen A2-Karton machten wir uns daran, für den Gruppenraum ein Türschild zu gestalten, auf dem „Workshop COLLAGE“ plus allerlei noch zusammenzufantasierende Bildelemente stehen sollte. Die Buchstaben wollten wir nicht einfach irgendwo ausschneiden, sondern zum Beispiel aus Körpern, Körperteilen, Einzelteilen von Gegenständen u.dgl. zusammenfügen. Schließlich entschieden wir uns dafür, jeden einzelnen Buchstabe des Wortes „COLLAGE“ aus Gesichtern zu erstellen.
Damit waren wir dann bis zum Schluß des Treffens beschäftigt und kamen noch nicht mal dazu, das Türplakat zu beenden! Aber immerhin sind sechs Buchstaben fertig geworden und das Ergebnis fiel eindeutig zu allseitiger Zufriedenheit aus:

B. hatte die Idee, mit den beiden Ganzkörperausschnitten für die beiden „L“s – ein Geistesblitz, der uns wertvolle Arbeitszeit ersparte, die wir sonst mit endlosem Ausschneiden von kleinen Köpfen verbracht hätten (was mit der Zeit und zunehmend verklebten Fingern immer schwieriger wurde).
Insgesamt merkten wir an dem zeitlichen Aufwand – für Bildersuche, Ausschneidevorgang, Positionierung auf dem Karton, Klebevorgang – wie aufwändig das Ganze ist und dass die verbleibenden sechs Treffen durchaus knapp bemessen sind für die jeweils eigenen Projekte.
Zum Abschluss der Runde schauten wir nochmal auf das Thema „Digitale Collage“ und „Künstliche Intelligenz“. Wir bastelten auf die Schnelle per KI-Funktion („Text-zu-Bild“) eine Collage am iPad. Als Stichworte gaben wir ein: „Fährmann bringt Frau an das andere Ufer. Es ist eine stürmische neblige Nacht„; die Filter, die wir aussuchten, lauteten „Cyberpunk“, „Retro“, „Ultra Detailed“, „Mystery“ und „Magical“. Das Ergebnis verzierten wir noch mit zwei geheimnisvollen Eulen – dabei ließen wir es bewenden, weil B. zurecht anmerkte: „Nicht überladen!“.
